Ich bin mir hier wirklich nicht mehr sicher, warum ich mir den Knockando gekauft habe, aber ich vermute es lag einfach daran, dass ich ihn für unter 20,-€ bekommen habe :}
In der Nase angenehm, Vanille und Karamellnoten, vielleicht auch etwas alkoholisch am Anfang und da ist wieder dieser eine Geruch, den ich nicht so recht zuordnen kann. Ich hatte den bereits beim Auchentoshan 12, wobei er beim Knockando harmonischer eingebunden ist. Je nach Tagesform habe ich hier eine geröstete Himbeere (gibt es das?) oder leichtes Lederwachs!? Auch auf der Zunge hält er, was er verspricht, man schmeckt das Holz noch deutlich nach.
Der Knockando 12 kommt mit 43% Alkoholgehalt, was natürlich schon einmal besser als das minimum von 40% ist. Farbstoff und Kühlfilterung lassen grüßen, aber trotzdem ist er meiner Meinung nach einiges intensiver, als z.B. ein Glenfiddich.
Den Knockando 12 werde ich sicher im Auge behalten, der könnte dauerhaft in meine Bar wandern. Sicherlich auch schön, wenn man Gäste hat, die etwas mehr als die ganzen sanften Whiskys möchten, ohne gleich auf die intensiven oder rauchigen zu springen.
Vom 12er gibt es noch eine Abfüllung von Signatory Vintage für ca. 45,-€ – habe ich einmal mit aufgeführt.
Auch wenn momentan der 15er und der 18er fast das gleiche kosten (unter 50,-€), soll der 15er fast interessanter sein. Noch einmal geschaut, man bekommt: 15er ca. 35,-€ , 18er ca. 49,-€, 21er ca. 76,-€ (Stand: Anfang Dez. 2020).
Aber selbst bei dem 21er für unter 80,-€ kann man nicht meckern, da verlangen andere Brennereien deutlich mehr für die Altersklasse.
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